Jeder verantwortungsbewusste Hundebesitzer weiß, dass Ernährung, regelmäßige Bewegung und regelmäßige Tierarztbesuche entscheidend für die Gesunderhaltung eines Hundes sind. Aber haben Sie jemals darüber nachgedacht, wie unsichtbare Bedrohungen, wie Schwermetalle, die Gesundheit Ihres vierbeinigen Freundes beeinflussen können?
Was sind Schwermetalle?
Schwermetalle sind eine Gruppe von Elementen, die natürlicherweise in der Umwelt vorkommen. Einige von ihnen, wie Zink, Eisen und Kupfer, sind für die Gesundheit eines Hundes in den richtigen Mengen unerlässlich. Andere, wie Blei, Cadmium, Quecksilber, Arsen und Nickel, können schon in kleinen Mengen toxisch sein.
Wie werden Hunde Schwermetallen ausgesetzt?
Hunde können auf verschiedene Weisen Schwermetallen ausgesetzt werden, darunter das Verschlucken von kontaminiertem Boden, das Fressen von kontaminiertem Futter, das Trinken von kontaminiertem Wasser und sogar das Einatmen von kontaminierter Luft. Zusätzlich können einige Hunde-Pflegeprodukte, Spielzeug und sogar manche Hundefutter Schwermetalle enthalten.
Wie beeinflussen Schwermetalle die Gesundheit eines Hundes?
Langfristige Exposition gegenüber Schwermetallen kann bei Hunden eine Reihe von Gesundheitsproblemen verursachen. Hier sind einige Beispiele:
- Neurologische Probleme: Blei und Quecksilber sind Neurotoxine, die Verhaltensstörungen, Krampfanfälle und sogar den Abbau des Nervensystems verursachen können. So stellt beispielsweise die American Veterinary Medical Association fest, dass selbst geringe Mengen an Blei subtile Veränderungen im Verhalten und in der Stimmung eines Hundes hervorrufen können, während höhere Dosen zu Krampfanfällen und Koma führen können.
- Herzkrankheiten: Arsen, Cadmium und Blei können das Risiko von Herzkrankheiten bei Hunden erhöhen. So hat beispielsweise eine Studie der University of Minnesota gezeigt, dass Hunde, die Arsen ausgesetzt sind, doppelt so wahrscheinlich an Herzkrankheiten erkranken.
- Verdauungsprobleme: Schwermetalle können bei Hunden Übelkeit, Erbrechen, Durchfall und sogar Appetitverlust verursachen. Diese Tatsache wird durch eine Studie der Veterinärmedizinischen Fakultät der University of Illinois bestätigt, die zeigt, dass 70% der Hunde, die Schwermetallen ausgesetzt sind, an chronischen Verdauungsproblemen leiden.
- Nieren- und Leberschäden: Blei, Cadmium und Quecksilber können die Nieren und die Leber schädigen, welche für die Entfernung von Toxinen aus dem Körper eines Hundes verantwortlich sind. Laut einer in der Zeitschrift für Veterinärinnere Medizin veröffentlichten Studie haben Hunde, die diesen Schwermetallen ausgesetzt sind, ein dreifach erhöhtes Risiko, Nieren- und Lebererkrankungen zu entwickeln.
Wie kann man die Exposition gegenüber Schwermetallen verhindern?
Der wichtigste Schritt zur Vermeidung der Exposition gegenüber Schwermetallen besteht darin, die Ernährung und Umgebung Ihres Hundes zu überwachen. Vermeiden Sie es, ihm Futter zu geben, das mit Schwermetallen kontaminiert sein könnte. Das regelmäßige Testen des Wassers, das Ihr Hund trinkt, sowie des Bodens in Ihrem Garten kann für den Besitzer schwierig oder sogar unmöglich sein. Es gibt jedoch Tests, mit denen Sie den Schwermetallgehalt im Körper des Hundes diagnostizieren können. Dank der EHAA Tests ist das Problem frühzeitig erkannt und eine entsprechende Therapie kann eingeleitet werden.
Fazit
Schwermetalle sind eine unsichtbare Bedrohung, die ernste Auswirkungen auf die Gesundheit Ihres Hundes haben können. Deshalb ist es so wichtig, dass Sie als Hundebesitzer dieses Risiko kennen und die notwendigen Schritte unternehmen, um Ihrem vierbeinigen Freund eine sichere und gesunde Umgebung zu bieten.
Referenzen
- „Heavy Metals and Your Pet’s Health“, Dr. Jean Dodds‘ Pet Health Resource Blog
- „Pets and Heavy Metal Toxicity“, Natural Health & Healing 4 Animals
- „Metal Poisoning in Dogs“, PetMD
- „Effects of Heavy Metals on Human Health“, Medscape Public Health
- „The Pet Health Dangers of Heavy Metals“, Dogs Naturally Magazine
- „Environmental Contaminants in Pet Dogs and Cats“, National Institutes of Health