Haben Sie schon einmal von einer Haarmineralanalyse gehört, bei der eine Haarprobe auf den Gehalt an Nährstoffen und schädlichen Schwermetallen untersucht wird? Dies ist eine Untersuchung, die bei Menschen durchgeführt wird, um potenzielle Gesundheitsprobleme noch lange vor dem Auftreten der Symptome zu erkennen. In Anbetracht ihrer Wirksamkeit und nicht-invasiven Wirkung, wäre es nicht großartig, wenn dieser Test auch bei Hunden angewandt werden könnte? Jetzt ist es möglich. Dank der Zusammenarbeit des Labors von Lifeline Diag und der Universität für Landwirtschaft in Krakau, die die Fellmineralanalyse EHAA entwickelt haben.
Die Fellmineralanalyse ist eine einfache und nicht-invasive Untersuchung, die es sich lohnt in folgenden Fällen auszuführen:
- Zur Prophylaxe, um zu prüfen, ob die Ernährung Ihres Hundes ihm alle notwendigen Mineralstoffe liefert.
- Zur zusätzlichen Diagnose bei Verdacht auf gesundheitliche Probleme Ihres Hundes.
- Im Falle einer diagnostizierten Krankheit, die eine entsprechende Ernährungsweise erfordert.
- Bei gesundheitlichen Problemen, wie Fettleibigkeit, Fruchtbarkeitsstörungen, Verdauungsstörungen, schlechter Haut- und Fellzustand, Zahnprobleme oder Parodontitis, Allergien u.ä.
- Wenn Sie Hundezüchter oder Besitzer von Ausstellungshunden sind und Sie auf ihre einwandfreie Kondition und ein ausgezeichnetes Aussehen achten.
- Wenn Ihr Hund Ihr Freund ist und Sie mit der richtigen Ernährung seine Lebensqualität sichtbar verbessern möchten.
Der Vorteil von EHAA gegenüber Blut- und Urintests
In der Vergangenheit führte man Blut- und Urintests aus, um den Mineralstoffgehalt im Körper zu bestimmen. Das ist allerdings nicht die beste Lösung, denn wenn ein Hund zum Beispiel einen Calciummangel hat, entnimmt der Organismus den nötigen Calcium aus den Knochen, um den Calciumspiegel um jeden Preis aufrechtzuerhalten. Dies bedeutet, dass bei einer Blutuntersuchung der Calciumwert der Norm entsprechen kann, wenn in Wirklichkeit ein Calciummangel vorliegt. Obwohl wir beruhigt sind, kann sich der Zustand des Hundes verschlechtern und gefährliche Symptome eines Calciummangels auftreten.
Das Fell ist dagegen nicht darum bemüht, den Gehalt an Elementen auf einem konstanten Niveau zu halten und ist äußerst empfindlich gegenüber Schwankungen der Mineralstoffkonzentration, wodurch es ein viel zuverlässigeres Bild des Gehalts an Elementen im Körper liefert. Der Gehalt an Mineralstoffen im Fell ist sogar hundertmal höher als im Blut. Daher ist ihre Bestimmung mithilfe von Fell viel genauer und die Untersuchung ermöglicht eine schnellere Erkennung von Nährstoffmängeln sowie eine frühzeitige Reaktion, wodurch die Entwicklung von Krankheiten verhindert werden kann.
Auch der Gehalt an toxischen Elementen wird in der EHAA-Untersuchung genauer bestimmt als bei Bluttests. Das Einstechen der Nadel verursacht beim Hund Stress und führt zur Erhöhung des Gehalts an toxischen Elementen im Blut und somit zu einem ungenauen Blutbild.
Warum es sich lohnt eine EHAA-Untersuchung durchzuführen
Wir alle wissen, dass toxische Elemente zur Entstehung vieler Krankheiten beitragen können. Doch nicht alle sind sich dessen bewusst, dass sie sich viele Monate oder sogar Jahre im Körper ansammeln können, bevor klinische Symptome entstehen. Dank einer schnellen Erkennung des erhöhten Gehalts an Schwermetallen sowie eines Mineralstoffmangels ermöglicht die EHAA-Untersuchung die Wiederherstellung des biochemischen Gleichgewichts im Körper des Hundes, bevor sich die Krankheit entwickelt.
Zivilisationskrankheiten und Elemente, die mit ihnen eng in Verbindung stehen:
Allergie Calcium, Magnesium, Zink
Krebs Aluminium, Arsen, Cadmium, Calcium, Kupfer, Eisen, Blei, Magnesium, Nickel, Selen, Natrium, Zink
Herzinsuffizienz Calcium, Magnesium, Kalium, Natrium
Diabetes Calcium, Chrom, Kupfer, Eisen, Magnesium, Mangan, Phosphor, Kalium, Selen, Zink
Hautkrankheiten Kupfer, Eisen, Lithium, Nickel, Selen, Zink
Übergewicht Chrom, Kupfer, Zink
Arthrose Blei, Selen, Schwefel, Zink
Parodontitis Calcium, Magnesium, Phosphor, Zink
EHAA – Innovation in der Diagnostik im Bereich der Tiergesundheit
EHAA bestimmt das Verhältnis und den Gehalt von 24 Nährstoffen und toxischen Elementen im Organismus des Hundes. Diese Untersuchung sollte jeder Hundebesitzer ausführen, der möchte, dass sein Hund gesund bleibt und eine gute Körperkondition hat.
EHAA ist zu 100% nicht-invasiv. Es reicht, eine Fellprobe zu entnehmen – der Hund ist keinen Stresssituationen ausgesetzt.
Jede Untersuchung beinhaltet eine Besprechung des Ergebnisses. Der Besitzer erhält vom Experten auf dem Gebiet der Tierernährung eine Bewertung der Ernährungsweise seines Hundes, mögliche Empfehlungen zur Ernährung und Supplementierung sowie Tipps und Ratschläge.
Die Untersuchung und Konsultation erfolgen aus der Ferne. Die Probe wird per Post an das Labor geschickt, das Ergebnis ist online verfügbar und die Konsultation erfolgt schriftlich – über das Online-Patientenpanel.
Der Hundebesitzer erhält Online-Zugang zum PetsDiag-Panel. Dies ermöglicht den Experten zu kontaktieren und individuelle Ernährungsratschläge sowie medizinische Dokumentation Ihres Hundes an einem Ort zu sammeln.
Warum ist die Diagnostik so wichtig?
Mineralstoffe sind für viele wichtige Funktionen zuständig. Sie wirken sich auf die Muskeltätigkeit, das Nervensystem, den Stoffwechsel aus und stellen einen wichtigen Baustoff dar. Leider kann der Hundekörper sie nicht selbst herstellen, daher müssen sie dem Hund mit dem Futter und, was sehr wichtig ist, in entsprechenden Mengen zugeführt werden. Ein Mangel an Mineralstoffen verursacht viele Störungen und Gesundheitsprobleme, aber auch ein Übermaß ist sehr schädlich. Eine Umstellung der Ernährung oder die Verwendung von Nahrungsergänzungsmitteln auf Grundlage des EHAA-Ergebnisse kann dabei helfen, viele Gesundheitsprobleme Ihres Hundes zu lösen.
Dr Olga Lasek, wissenschaftliche und didaktische Universitätsmitarbeiterin, Spezialistin für Hundeernährung, PetsDiag-Beraterin.